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Dienstag, 14 Juni 2022 20:04

Goldpreis: So setzt er sich zusammen

Gold kaufen Gold kaufen pixabay

Wer Gold kaufen möchte, sollte sich besser über das Edelmetall informieren. Die Zusammensetzung des Goldpreises ist von verschiedenen Faktoren wie den Währungen, dem Werthandel, anderen Edelmetallen und von den Rohstoffpreisen für die Gewinnung von Gold abhängig.

Des Weiteren spielt das Gewicht eine wichtige Rolle und da gibt es für einige eine kleine Überraschung.

In diesen Währungen wird der Goldpreis bestimmt

Als oberste Währung im Bezug auf den Goldhandel ist der US-Dollar heranzuziehen. An dem orientiert sich nicht nur der amerikanische, sondern auch der asiatische, afrikanische und teils der europäische Markt. In Ozeanien wird außerdem der australische Dollar genutzt, um den Goldpreis zu bestimmen. In Europa ist das der Euro. Geht es um den internationalen Goldmarkt, wird nur der US-Dollar akzeptiert. Aus diesem Grund lohnt sich ein Blick auf den aktuellen Kurs zu verwerfen, wenn man Gold kaufen möchte.

Gold in Wertpapieren

Kein physisches Gold erhalten die, die Gold in Wertpapieren besitzen. Der Goldkurs der Wertpapiere ist nicht zwingend vom Goldkurs der Goldmünzen und Goldbarren abhängig. Wertpapiere können darauf abzielen, ein Unternehmen zu unterstützen, neue finanzielle Mittel für ein bestimmtes Projekt bereitzustellen und sind deshalb nicht für den Verkehrswert relevant.

Goldgewinnung - Ressourcen haben Einfluss

Wie wird Gold gewonnen? Viele kennen die Goldgräber, die im Fluss nach den Goldstückchen suchen und das Gold anschließend versetzen. Doch so einfach wie in manchen Filmen ist das nicht, letztlich müssen nicht nur Menschen das Gold gewinnen. Für den Einsatz werden auch Geräte benötigt, die unter anderem Öl und Benzin oder Diesel benötigen. Steigen die Preise für die Rohstoffe, verteuert das die Gewinnung des Goldes. In dem Augenblick kann eine der folgenden Situationen eintreten:

Aufgrund steigender Preise für Öl, Gas, Elektrizität, Benzin und Diesel schmälert das die Gewinnspanne der Goldsucher. Die Unternehmen müssen mehr in die Gewinnung investieren, der Goldpreis bleibt jedoch stabil aufgrund anderer Einflüsse, was aber eher unwahrscheinlich ist. Der Anstieg der Rohstoffe hängt fast immer mit einer Krise zusammen, weshalb mehr Menschen in Gold und andere Edelmetalle investieren, um ihre Vermögenswerte zu sichern. Damit wird die zweite Entwicklung viel wahrscheinlicher.

Der Goldpreis steigt, weil die Rohstoffe zur Goldgewinnung steigen und weil die Nachfrage in Krisenzeiten die Menschen unbedachter werden lässt, sie lieber höhere Preise akzeptieren, als durch irgendein Ereignis ihr gesamtes Vermögen zu verlieren.

Gold als endliches Edelmetall

Gold ist nicht unendlich vorhanden. Für die Fertigung von Smartphones und Tablets wird Gold immer wichtiger, weil einige kleine Platinen vergoldet oder Leiter damit hergestellt werden. Die Nachfrage ist groß und von einem Edelmetall, welches nur limitiert verfügbar ist, weiß man, dass der Preis weiter steigt. Gold lässt sich bereits künstlich erzeugen, der Wert des künstlich erzeugten Goldes ist aber noch geringer als der natürliche Rohstoff.

Goldmünzen mehr wert als Barren

Viele glauben, dass mehr Gold am Stück auch mehr wert sein muss, das ist jedoch falsch. Denn durch eine große Menge am Stück ist das Gold insgesamt nicht so hochwertig und rein wie kleine Goldstücke, die rein sind und mehr Karat enthalten. Auf dem Markt müssen Investoren und Anleger für sich bestimmen, ob sie den günstigeren Goldpreis wählen, dann kaufen sie Goldbarren ein.

Auf Dauer ist jedoch nur die höchste Reinheit rentabel, weshalb die Investition in kleinere Goldstücke lohnt. Besonders beliebt unter Anlegern sind Goldmünzen. Das liegt vor allem daran, dass sie leicht zu transportieren und zu lagern sind. Hinzu kommt oft ein historischer Wert der Goldmünzen, selbst wenn der Wert mit weniger Karat angegeben ist. Der historische Wert, zum Beispiel durch eine Fehlprägung, ist höher anzusiedeln und somit insgesamt ein deutlich höherer Gewinn möglich.