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Donnerstag, 16 Juli 2020 14:41

Wie wird man eigentlich Fahrlehrer?

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Diejenigen, die ihren Führerschein machen möchten, müssen zwangsläufig eine Fahrschule besuchen. In der Fahrschule werden praktische und theoretische Grundlagen vermittelt, die dafür nötig sind, um möglichst fehlerfrei und sicher am Straßenverkehr mit einem Kraftfahrzeug teilzunehmen.

 

 Damit die Ausbildung möglichst gut und effizient ablaufen kann, müssen der angehende Führerscheinbesitzer und der Fahrlehrer gut miteinander zurechtkommen. Aber wie wird man eigentlich Fahrlehrer? Der folgende Artikel liefert die Antwort. Eine empfehlenswerte Ausbildung zum Fahrlehrer bietet beispielsweise die Fahrlehrerausbildung Bern.

Fahrlehrer-Ausbildung – Wer kann Fahrlehrer werden?

Eine Umschulung zum Fahrlehrer ist durchaus beliebt. Oft üben die Menschen vorher andere Berufe aus und steigen nicht direkt nach ihrem Schulabschluss in den Fahrerlehrer-Beruf ein. Um den Beruf des Fahrlehrers auszuüben, müssen allerdings einige Kriterien erfüllt werden.

Die angehenden Fahrlehrer müssen mindestens 22 Jahre alt sein und durch das Gutachten eines Arztes nachweisen können, dass sie geistig und körperlich für diese berufliche Tätigkeit geeignet sind. Darüber hinaus ist ein Schulabschluss notwendig – die Schulausbildung darf nicht vorzeitig beendet oder abgebrochen worden sein.

Ebenfalls ist eine abgeschlossene Berufsausbildung erforderlich, wie auch der Besitz des Führerscheins der Klassen CE, A und BE. In der Fahrzeugklasse B ist eine Fahrpraxis von mindestens drei Jahren erforderlich.

Wenn diese Voraussetzungen erfüllt werden, steht der Ausbildung zum Fahrerlehrer im Grunde genommen nichts mehr im Wege. Um die Ausbildung zu absolvieren ist es nötig, eine durch den Fahrlehrer-Verband anerkannte Fahrschule zu finden. Im Internet können lokale Ausbildungsstätten für Fahrlehrer gefunden und miteinander verglichen werden.

Die Inhalte und Kosten der Ausbildung zum Fahrschullehrer

Die Ausbildung des Fahrlehrers erfolgt, wie auch bei den Fahrschülern, sowohl im praktischen als auch im theoretischen Bereich. Die praktischen Lerninhalte umfassen die Themen Verkehrsverhalten, Recht, Umwelt, Verkehrspädagogik, Technik und Fahren.

Wenn der angehende Fahrlehrer seine theoretische Prüfung besteht, beginnt er mit der Praxisphase. In einer Fahrschule muss dafür ein Praktikum absolviert werden. Hier bekommt der Lernende einen erfahrenen Fahrlehrer an die Seite gestellt, der ihn professionell anleitet. In der Regel dauert die Ausbildung zum Fahrlehrer rund zehn Monate – zumindest dann, wenn alle nötigen Prüfung beim ersten Versuch erfolgreich gemeistert werden.

Natürlich sind mit der Ausbildung zum Fahrlehrer auch einige Kosten verbunden. Die Preise können zwischen den einzelnen Ausbildungsanbietern ein wenig variieren. Grundsätzlich kann allerdings mit den folgenden Kosten gerechnet werden:

  • Lehrmittelpaket: ca. 200 Euro

  • Reflexions-Seminare: Pro Seminar ca. 430 Euro

  • 5-monatiger Theoriekurs: ca. 5.500 Euro

  • Falls notwendig, zusätzliche Prüfungsfahrten: ca. 140 Euro

  • Fahrlehrerprüfung: ca. 800 Euro

Somit können die Kosten für die Fahrerlehrer-Ausbildung bei über 7.000 Euro liegen. Deshalb sollten sich Interessierte im Vorfeld gut überlegen, ob sie die nötigen Kosten für die Ausbildung zum Fahrerlehrer aufbringen wollen. Möchten Arbeitssuchende eine Umschulung zum Fahrlehrer aufnehmen, so bietet die Bundesagentur für Arbeit eine entsprechende finanzielle Unterstützung an.

Die letzte Hürde auf dem Weg zum Fahrschullehrer

Natürlich müssen nicht nur die zukünftigen Schüler des Fahrschullehrers, sondern auch er selbst eine Prüfung ablegen. Um die Ausbildung zum Fahrlehrer erfolgreich abzuschließen ist es nötig, fünf unterschiedliche Prüfungen zu bestehen. Zu diesen gehören:

  • Die praktische Lehrprobe

  • Die theoretische Lehrprobe

  • Die mündliche Fachkundeprüfung

  • Die schriftliche Fachkundeprüfung

  • Die fahrpraktische Prüfung