Freitag, März 29, 2024
Dienstag, 16 Februar 2021 11:05

Vier Tipps für die perfekte Entrümpelung

Entrümpelung Entrümpelung

Die Menschen, die sich vor dem Aufräumen drücken, sind selten um eine Ausrede verlegen. Sie befürchten, dass sie die entsorgten Gegenstände vermissen werden oder geben an, dass sie einfach nie Zeit dafür erübrigen können.

Am häufigsten wird jedoch angegeben, dass sie schlicht nicht wissen, wie sie ihren Haushalt ausmisten können. Da ihnen der Ansatz fehlt, können sie ihren inneren Schweinehund nicht bekämpfen. Dabei gibt es einige Anregungen, die eine effektive Entrümpelung ermöglichen.

1. Such dir Hilfe!

Dieser Tipp klingt dramatischer, als er ist. Doch beim Aussortieren verhält es sich wie beim Sport. Mit einem oder mehreren Partnern bleibt die Motivation erhalten. Sie helfen, die Zweifel zu überwinden und ermöglichen somit den ersten Schritt, der in der Regel der Schwierigste ist.

Mit der Unterstützung von Freunden wirkt das zu bewältigende Pensum auch nicht mehr so furchterregend. Die fleißigen Helfer können nach einer kurzen Einführung selbstständig eigene Areale entrümpeln. So kann die Neugestaltung innerhalb weniger Stunden glücken.

2. Verschenken statt entsorgen

Die meisten Menschen ertragen es nicht, ihre ehemaligen Lieblinge zu entsorgen. Sie wollen einfach nicht, dass sie im Abfalleimer landen, wo auch die Reste vom letzten Abendessen vergammeln.

Aus diesem Grund sollte im Freundes- und Bekanntenkreis herum gefragt werden, ob jemand Interesse an den auszusortierenden Gegenständen hat. Viele Stücke erhalten auf diesem Wege ein neues Zuhause. Den ehemaligen Besitzern zaubert es ein Lächeln in das Gesicht, wenn sich ihre Liebsten an den weitergegebenen Schätzen erfreuen.

Bei elektrischen Geräten sollten die neuen Eigentümer jedoch vorher auf Schäden hingewiesen werden. Ansonsten sind Konflikte vorprogrammiert. Wenn die Freundin ein Online-Meeting abbrechen muss, weil die Akkuanzeige des geschenkten Laptops fehlerhaft ist, wird sie nicht so gut auf den Vorbesitzer zu sprechen sein, der sie nicht auf dieses wichtige Detail hingewiesen hat.

3. Vier Kategorien erstellen

Beim Aussortieren werden mehrere Stapel oder Kartons klassifiziert. Der erste Haufen beinhaltet nur Stücke, die auf jeden Fall bleiben dürfen. Die zweite Gruppe setzt sich aus defekten oder beschädigten Gegenständen zusammen. Auf Wunsch kann diese Kategorie noch einmal in zwei Unterkategorien gegliedert werden. Während auf dem einen Stapel nur Dinge platziert werden, die noch gerettet werden können, sind die Artikel des anderen Haufens hoffnungslos verloren.

Die Objekte des dritten Haufens erhalten eine Gnadenfrist. Hier verstecken sich häufig Outfits und Gegenstände, die zwar immer noch tadellos aussehen, aber seit Längerem nicht mehr getragen oder genutzt wurden. Wenn sie innerhalb des nächsten Jahres nicht einmal verwendet wurden, fliegen sie aus dem Schrank. Die betreffenden Kleidungsstücke sollten vorher fotografiert werden, damit sie nach dem Ablauf der Frist entfernt werden können.

In der letzten Kategorie befinden sich die Gegenstände, die definitiv ausziehen müssen.

4. Kein Vielleicht

Der letzte Hinweis ist nicht zu unterschätzen. Es wird zwar immer behauptet, dass unentschlossene Personen einen Haufen anlegen sollen, auf dem die Dinge landen, sie eventuell behalten wollen. Oder verschenken. Oder doch wegwerfen.

Dieses Verhalten ist beim Aussortieren jedoch kontraproduktiv und somit nicht zu empfehlen, weil diese Gegenstände bei jeder Entrümpelung neu thematisiert werden müssen. Nur durch klare Entscheidungen kann eine erfolgreiche Neugestaltung garantiert werden.