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Montag, 12 September 2022 18:19

Der Garten im Herbst: Das ist jetzt zutun

Gabionen Gabionen pixabay

Die Temperaturen fallen, es wird feuchter und die Sonne lässt sich am Himmel nur noch selten blicken – diese Anzeichen zeigen, dass langsam, aber sicher der Herbst im Garten einzieht.

Sobald die Temperaturen in der Nacht bereits ab und zu unter null Grad fallen, ist es höchste Zeit, den Garten für die kommende Saison vorzubereiten. Durch die richtigen Maßnahmen im Herbst wird sichergestellt, dass man sich auch im nächsten Jahr wieder an einer prachtvollen Blüte der Sträucher und Blumen im Garten erfreuen kann.

Daneben stellt der Herbst auch den richtigen Zeitpunkt dar, um beispielsweise ausgediente Gartenzäune zu entsorgen. Im Frühjahr können diese dann durch moderne Versionen ersetzt werden, wie beispielsweise einen angesagten Zaun aus Gabionen.

Die Rasenpflege im Herbst

Auf die anstehende sonnenarme und feuchte Zeit ist der Rasen bereits im Herbst vorzubereiten. Die Grünfläche ist dabei vor allem auf eine letztmalige Belüftung angewiesen. Erreicht wird diese, indem Moos, Laub und andere abgestorbenen Pflanzenkomponenten mit einem Rechen von dem Rasen entfernt werden.

Daneben stellt der Herbst den idealen Zeitpunkt dar, um den Rasen zu vertikutieren. Es ist dabei jedoch zu berücksichtigen, dass die Grasnarbe zu dieser Jahreszeit eine gewisse Empfindlichkeit aufweist, sodass das Einritzen des Rasens nicht zu tief vorgenommen werden darf.

Anders als im Frühling steht dem Rasen im Herbst schließlich nicht mehr allzu viel Zeit zur Verfügung, sich zu erholen. Eine zusätzliche Stärkung des Rasens lässt sich mithilfe von speziellem Herbstdünger erzielen.

Zurückschneiden von Bäumen, Sträuchern und Stauden

Im Herbst ist außerdem die richtige Zeit gekommen, um an Bäumen, Sträuchern und Stauden nötige Rückschnitte auszuführen. Zu entfernen sind dabei insbesondere kranke und abgestorbene Pflanzenteile und Äste. Mithilfe des Rückschnitts lassen sich die Pflanzen maßgeblich verjüngen.

Zu einem fortgeschrittenen Zeitpunkt im Jahr sollte jedoch nicht mehr zu radikal geschnitten werden. Die Pflanze nutzt gesunde Äste und Wurzeln nämlich als Schutz gegen die kommenden kalten Temperaturen. Daneben wird selbstverständlich auch die Optik des Außenbereichs durch einen zu umfassenden Kahlschnitt beeinträchtigt.

Sollte eine Hecke vorhanden sein, ist diese im Herbst ebenfalls noch einmal zurückzuschneiden – jedoch nur so weit, dass auch im Winter durch sie noch ein verlässlicher Sichtschutz gewährleistet wird.

Umsetzen von größeren Pflanzen

Geht es um das Umsetzen von Pflanzen im Garten, sollte auch diese Arbeit im Herbst erledigt werden. Zu achten ist dabei darauf, dass es zu keinerlei Beschädigung der Wurzeln kommt. Dazu sind Bäume und Sträucher stets großzügig auszugraben.

Im Anschluss sollte nicht auf eine intensive Bewässerung der Gartenbewohner an ihrem neuen Platz verzichtet werden, um ein gutes Angehen sicherzustellen. Zu spät im Herbst sollte das Umsetzen generell nicht erfolgen, da der Pflanze dann nicht mehr ausreichend Zeit zur Verfügung steht, um sich für die kommende Kälte und den Frost zu stärken. Handelt es sich um Gewächse, die sich gegenüber Frost als sehr empfindlich zeigen, ist mit ihrem Umsetzen bis zum nächsten Frühling zu warten.

Im Garten können über den Winter jedoch Gräser verbleiben. Diese tragen nicht nur zu einer ansprechenden Optik des Gartens bei, sondern stellen auch für viele Tierarten einen wichtigen Rückzugsort dar. Das zusammengetragene Laub sollte außerdem in einem ruhigen Bereich im Garten gelagert werden, um das Überwintern der tierischen Gartenbewohner zu unterstützen. Doch auch auf den Kompost kann eine gewisse Menge Laub gegeben werden.