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Mittwoch, 25 August 2021 13:35

Heizkörperverkleidung: So baut man sie selbst

Heizkörper Heizkörper pixabay

In vielen deutschen Wohnung sind auch heute noch Heizkörper aus lang vergangenen Zeiten zu finden.

Durch eine ästhetische und moderne Optik können diese Modelle kaum überzeugen, weshalb sie von vielen Menschen am liebsten verdeckt werden würden. Möglich ist dies grundsätzlich mithilfe von Heizkörperverkleidungen.

Heizkörperverkleidungen werden als Komplettsets im Handel angeboten. Jedoch gestaltet sich die Auswahl an unterschiedlichen Modellen, Maßen und Designs in diesem Bereich nicht sonderlich groß. Möglich ist es natürlich auch, eine individuelle Heizkörperverkleidung durch einen professionellen Tischler anfertigen zu lassen, jedoch ist dies in der Regel mit überaus hohen Kosten verbunden.

Wird die Verkleidung für den Heizkörper jedoch in Eigenregie gebaut, fallen lediglich die Materialkosten an. Wie dieses Vorhaben erfolgreich in die Tat umgesetzt werden kann, erklärt der folgende Beitrag.

Das benötigte Material

Welches Material für die Heizkörperverkleidung benötigt wird, hängt natürlich stets von den individuellen Anforderungen und den persönlichen Wünschen ab. Eine tolle Heizkörperverkleidung lässt sich jedoch beispielsweise mithilfe der folgenden Materialien fertigen:

  • Holzgitter
  • Akkubohrer
  • Metallwinkel
  • Holzleim
  • MDF Platten in verschiedenen Stärken
  • Farbwanne, Rolle, Pinsel
  • Holzlack
  • Schleifpapier
  • Zierleisten

Heizkörperverkleidung in Eigenregie: Die Anleitung

Für den Bau einer Heizkörperverkleidung in Eigenregie sind dann noch lediglich ein bis zwei Tage Zeit und ein wenig handwerkliches Geschick nötig.

Schritt 1

Zuerst werden die Metallwinkel mit Schrauben an den Brettern befestigt, um den Korpus zu gestalten. Empfehlenswert ist, zusätzlich etwas Leim zu verwenden, damit alles sicher hält. Da das Brett keine allzu hohe Dicke aufweist, werden sehr kurze Schrauben genutzt – der zusätzliche Leim sorgt für eine verlässliche Stabilität.

Schritt 2

Im nächsten Schritt werden die Bretter zusammengeschraubt. Dabei ist vor allem auf saubere Kanten zu achten, ansonsten gestalten sich die späteren Schleifarbeiten zu aufwendig.

Schritt 3

Am oberen und am unteren Rand wird nun das Brett angebracht. Genutzt werden dafür erneut Metallwinkel und Leim, um die nötige Stabilität zu gewährleisten. Dann ist der Korpus der Heizungsverkleidung bereits fertiggestellt.

Schritt 4

Nun folgt das Streichen der Heizkörperverkleidung. Empfehlenswert ist es dabei, das Holzglitter mit Sprühfarbe einzufärben, denn das manuelle Anstreichen per Hand erweist sich als überaus aufwendig. Dagegen lässt sich der restliche Korpus ideal mit einer Farbrolle streichen.

Schritt 5

Eventuelle Rillen und Unebenheiten können nach dem ersten Anstrich noch verspachtelt werden. Ist der erste Farbauftrag angetrocknet, folgt das Abschleifen mit grobem Schleifpapier. Danach folgen ein oder zwei weitere Anstriche, damit sich die Optik Heizkörperverkleidung eben und gleichmäßig gestaltet.

Schritt 6

Im nächsten Schritt wird das gestrichene Holzgitter mithilfe einiger Schrauben an der Hinterseite des Korpus befestigt. Auch dabei ist darauf zu achten, dass keine zu langen Schrauben gewählt werden. Dann wird ein wenig Holzleim auf die Zierleisten aufgetragen und diese am Korpus angebracht. Sinnvoll ist es außerdem, die Leisten von hinten noch mit einigen Schrauben zu befestigen.

Wurden diese Schritte befolgt, ist die Heizkörperverkleidung in Eigenregie bereits fertiggestellt. Für die Materialien werden Kosten in Höhe von rund 70 Euro fällig – inklusive der benötigten Zuschnitte. Somit bietet das DIY-Projekt eine tolle Möglichkeit, unschöne Heizkörper zu einem überaus attraktiven Preis verschwinden zu lassen.