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Freitag, 23 April 2021 16:23

Wie man die besten Mitarbeiter hält

Mitarbeiterbindung Mitarbeiterbindung pixabay

Verlässt ein guter Mitarbeiter ein Unternehmen, entsteht gleich ein doppelter Verlust.

Schließlich verliert die Firma zum einen eine qualifizierte Arbeitskraft, zum anderen müssen zeitliche Ressourcen investiert werden, um einen neuen Mitarbeiter zu finden und einzuarbeiten. Für die Einarbeitung, Bewerbungsgespräche und Stellenanzeigen müssen laut Schätzungen circa 40 Prozent des Jahresgehaltes eines neuen Mitarbeiters investiert werden.

Die einfachste Methode, um diese Kosten zu vermeiden, besteht in einer umfassenden und professionellen Mitarbeiterbindung. Doch auf welchen Wegen kann ein Mitarbeiter an ein Unternehmen gebunden werden? Der folgende Artikel stellt sie vor.

Regelmäßige Kommunikation

Damit Unternehmen verstehen, welche Ziele ihre Mitarbeiter verfolgen, ist Kommunikation unerlässlich. Besser, als auf ein einmaliges Jahresgespräch zu setzen, sind dabei Feedback-Runden, die einmal pro Monat stattfinden. So wissen die Führungskräfte, ob ihre Mitarbeiter etwas stört und können gegebenenfalls rechtzeitig darauf reagieren.

Darüber hinaus sollten sich die Vorgesetzten mit der Entwicklung ihrer Mitarbeiter befassen. Dialoge mit Führungskräften werden nämlich nur von rund einem Drittel der Beschäftigten als wirklich nützlich empfunden. Das Gespräch sollte sich somit nicht nur auf eventuelle Wünsche konzentrieren, sondern ebenfalls auf konkrete Optimierungsmaßnahmen und Wege, wie neue Ziele erreicht werden können.

Haben Mitarbeiter das Gefühl, keine Perspektive zur Weiterentwicklung zu sehen, schauen sie sich besonders häufig nach einem neuen Arbeitgeber um.

Meinung einholen

Unternehmen, die ihre Mitarbeiter schätzen, legen auch Wert auf ihre Meinung. Beschäftigte bauen häufig über Jahre eine enorme Kompetenz auf und sammeln wichtige Erfahrung – kritisieren sie bestehende Prozesse, werden sie jedoch oft nicht ernstgenommen. Dadurch wird den Mitarbeitern der Eindruck vermittelt, dass ihre Meinung für das Unternehmen nichts wert ist, was wiederum zu massiver Frustration führt.

Um diese zu vermeiden, sollten Vorschläge bei Vorgesetzten stets Gehör finden. Falls eine Idee einmal nicht passend sein sollte, sollte die Ablehnung gut und umfassend begründet werden. So wird dem Mitarbeiter vermittelt, dass sein Vorschlag dennoch ernst genommen wurde.

Eigene Schwächen hinterfragen

Vorgesetzte müssen stets auch ihre eigenen Fehler berücksichtigen. Da die eignen Mitarbeiter diese am besten einschätzen können, sollten auch diese hinsichtlich Verbesserungspotentialen befragt werden. Herrscht unter den Mitarbeitern eine Unzufriedenheit mit dem Vorgesetzten oder fühlen sich diese unfair behandelt, können offene Fragen dafür sorgen, dass Probleme angesprochen und gelöst werden. Allerdings traut sich nicht jeder Mitarbeiter, Kritik offen und direkt zu äußern. Empfehlenswert ist es daher, Online-Umfragen oder anonyme Fragebögen zu nutzen.

Natürlich sollten sich die Vorgesetzten die Kritik dann auch zu Herzen nehmen und eine Lösung erarbeiten. Dieses Vorgehen ist wichtig, denn wegen einer schlechten Beziehung zu ihrem Vorgesetzten kündigen rund ein Viertel der Mitarbeiter ihren Job.

Komfort für Mitarbeiter schaffen

Das allgemeine Betriebsklima ist den Mitarbeitern überaus wichtig. Im Rahmen der Mitarbeiterbindung stellt dieses somit den bedeutesten Aspekt dar.

Unternehmen können eine familiäre Atmosphäre etablieren, indem sie den Zusammenhalt fördern. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass Freizeit und Arbeit nicht mehr als harte Gegensätze betrachtet werden. Kostenlose Cappuccinos, Mountainbike-Touren, Volleyballspielen oder gemeinsames Kochen hilft, die beiden Lebensbereiche näher zusammenzuführen.

Derartige Maßnahmen können unter dem Begriff Mitarbeiter-Service zusammengefasst werden. Dieser soll den Beschäftigten einen Mehrwert bieten und das Leben der Mitarbeiter bequemer und angenehmer gestalten. Für die Mitarbeiterbindung spielt dies eine essentielle Rolle.